Ich hatte in den ersten Tagen mit Linux das Problem, dass ich nicht auf die Freigaben meines Windows-Fileservers zugreifen konnte. Auf diesem Server liegen alle meine Daten und darauf wollte ich auch unter Linux nicht verzichten. Das Mounten der Shares war an sich kein Problem:

 mount -t smbfs -o username=benutzer,password=geheim //winserver/freigabe
/windows/freigabe

Obige Kommandozeile erledigte das Mounten. Das Problem war nur: Die Windows-Freigabe blieb nur während der laufenden Sitzung gemountet; nach einem Neustart des Rechners war sie wieder weg. Ich hatte keine Lust, diese Zeile jedesmal einzugeben und suchte nach einer Lösung. Im Web fand ich den Artikel "Auf Windows-Freigaben zugreifen", der mir sehr geholfen hat. Den Eintrag in die Datei smbfstab, der im Artikel beschrieben wird, funktionierte auf meiner SUSE 10.1 allerdings nicht und ich mußte ihn leicht abändern:

 //winserver/winshare  /home/user/winshare smbfs
auto,gid=users,fmask=0664,dmask=0775,iocharset=iso8859-15,username=secret,password=secret

/etc/fstab

Nachtrag, fast acht Jahre später: /etc/fstab in Linux Mint 17, Zugriff auf eine Freigabe auf einem Windows 7 Fileserver:

 //winserver/winshare /media/winshare cifs
rw,gid=1000,credentials=/home/username/.smbcredentials,iocharset=utf8,file_mode=0770,dir_mode=0770,sec=ntlm
0 0

In /home/username/.smbcredentials stehen der Benutzername und das Kennwort:

 username=user
password=pass

Mit mount -a werden die Einträge laut fstab gemountet.

Martin Dunst, 8.1.2007
Zuletzt geändert am 24.11.2014